HTWG startet Projekt „DIGITALL – Digitalisierung in der Hochschullehre“

29. März 2022 | | 2 Minuten Lesezeit

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Zurückblicken und vorausblicken – das hat sich die Hochschule für das Sommersemester vorgenommen. Der Beginn der Vorlesungszeit war Auftakt für die Entwicklung eines Leitbilds Lehre. Die Anforderungen an Lehre und Lernen hätten sich in den letzten Jahren geändert,
sagte Prof. Dr. Thomas Birkhölzer. Es sei Zeit für eine Neujustierung des Verständnisses von guter Lehre. „Wir wollen nicht zu 2019 zurück“, stellte Birkhölzer klar. Die vergangenen zwei Jahre hätten den Einsatz neuer technischer Möglichkeiten beschleunigt. Nun sind Lehrende, Studierende, Personal und Praxispartner eingeladen, die Erfahrungen zu reflektieren und die angestoßenen Veränderungen für die Zukunft des Lehrens und Lernens zu optimieren.

Start des Open Teaching Labs

Der Leitbildprozess ist eingebettet in das Projekt „DIGITALL“, für das die HTWG im vergangenen Jahr in einem hochgradig wettbewerblichen Verfahren 3,7 Millionen Euro von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre eingeworben hat. Gelungene Digitalisierung in der Hochschullehre sei kein Selbstzweck, sondern bedeute, die Vorteile aus beiden Welten, in Präsenz und online, zu kombinieren, stellt Mihai Ganea heraus. Er ist Projektmanager sowie Leiter des neu ins Leben gerufenen Open Teaching Labs (OTL). Auch hierfür gab der Vorlesungsbeginn das Startsignal: In einer symbolischen Grundsteinlegung lud das Projektteam die Lehrenden der HTWG zum Experimentieren und zum Austausch in den physischen und virtuellen Raum ein. „Ich bin sehr stolz auf die Einrichtung des Open Teaching Labs an der HTWG Konstanz. Lassen Sie uns das Lab nutzen, um unsere Lehre innovativ weiterzuentwickeln!“ sagte
HTWG-Präsidentin Prof. Dr. Sabine Rein. Das OTL wird künftig zu Mediendidaktik, rechtlichen und technischen Fragen sowie ganz konkret mit Medien unterstützen, kündigte Ganea an. Zusätzlich werden in drei Studiengängen beispielhaft die systematische Umsetzung und curriculare Verankerung neuer Konzepte, Formate und Pilot-Lernsettings durchgeführt. Ziel ist, zu erproben und zu zeigen, wie digitalisierte Lehre systematisch für einen ganzen Studiengang konzipiert und umgesetzt werden kann. Unter anderem biete sie Möglichkeiten, Lernsettings noch internationaler, interdisziplinärer und in engerem Kontakt mit Unternehmen zu gestalten, sagte Ganea.

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