Nächster Schritt: Innovationsförderung – Der PioneerPort entwickelt Projekt „LAKE- CUP“ für mehr Gründungsaktivität

30. Juli 2020 | | 3 Minuten Lesezeit

cyberHR

Themen:

Startseite » News » Nächster Schritt: Innovationsförderung – Der PioneerPort entwickelt Projekt „LAKE- CUP“ für mehr Gründungsaktivität

Der PioneerPort, das Gründungs- und Innovationszentrum der Zeppelin Universität Friedrichshafen, hat im Mai 2020 das neue Projekt LAKE-CUP gestartet. Wir haben mit Sascha Schmidt (Projektverantwortlicher und Leitung PioneerPort) darüber gesprochen, was hinter diesem Projekt steckt und wie auch kleine- und mittlere Unternehmen (KMU) aus der Region davon profitieren können.

Was verbirgt sich hinter LAKE-CUP?

LAKE-CUP steht für Lake Constance Corporate-University Program. Das Projekt ist in Kooperation mit der Hochschule Albstadt-Sigmaringen entwickelt worden und wird im Rahmen des Förderwettbewerbs „EXIST-Potentiale“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. In den nächsten vier Jahren liegt der Fokus darauf, innovative und wachstumsstarke Start-ups zu unterstützen sowie Sparringpartner für Innovationslösungen für KMU zu sein. Mit LAKE-CUP kann der PioneerPort die nächste Entwicklungsstufe nehmen und sich als starker Partner im Bereich Unternehmensgründungen und Innovationsförderung für den Wirtschaftsstandort Bodensee und darüber hinaus positionieren.

Welche neuen Projekte im Themenfeld Unternehmertum bringt LAKE-CUP mit sich?

Konkret werden im Rahmen von LAKE-CUP zwei Teilprojekte umgesetzt, die beide von der ZU entwickelt werden. Mit dem „Intrapreneurship Toolkit“ wird die ZU Innovationswerkzeuge für KMU entwickeln. Der PioneerPort wird als Impulsgeber mit dem „Intrapreneurship Toolkit“ die KMU im Hinblick auf Innovationen und Unternehmertum unterstützen und beraten. Im Fokus steht, das Unternehmertum von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu fördern, damit sie aktiv Ideen für neue Produkte, Prozesse, Technologien und Geschäftsmodelle einbringen. Schwerpunkte werden dabei Innovationscamps mit Studierenden, Zertifikatsprogramme und Beratungsprojekte sein.

KMU im Hinblick auf Innovationen unterstützen: Wie sieht diese Unterstützung konkret aus?

Generell arbeiten wir bei der Konzepterstellung für das „Intrapreneurship Toolkit“ eng mit regionalen Unternehmen zusammen, die sich für das Thema Innovation und Unternehmertum interessieren und Ihre Mitarbeitende zu zukünftigen „Unternehmer im Unternehmen“ fördern und ausbilden möchten. Damit stellen wir sicher, dass wir zielgruppengerechte Angebote schaffen und die Bedürfnisse der KMU mit in das Konzept einfließen lassen. Darüber hinaus bringen wir Unternehmen und Studierende zusammen und fördern dadurch den Austausch und das Entstehen innovativer Ideen. Studierende können bei Workshops beispielsweise als Ideen- und Impulsgeber fungieren, die neue Perspektiven und Betrachtungsweisen in die Unternehmen bringen. Davon profitieren wiederum die Unternehmen.

Zielgruppe Studierende: Welche neuen Angebote schafft LAKE-CUP Projekt hier?

Hier setzt unser zweites Teilprojekt mit dem Namen „Gründen und Studieren“ an. Dabei wollen wir bessere Rahmenbedingungen für eine Kombination von Unternehmensgründung und Vollzeitstudium im Rahmen eines „Gründungssemesters“ schaffen. Studium und Gründung zeitgleich unter einen Hut zu bekommen, ist ein enormer Aufwand und führt oft dazu, dass entweder das eine oder das andere unter der Mehrbelastung leidet. Mit dem Gründungssemester wollen wir Studierenden genug Freiraum geben, sich gleichzeitig auf die Entwicklung einer Geschäftsidee und auf das Studium zu fokussieren und damit die Gründungskultur an der ZU weiter zu stärken.

Nikolina Mihilli, Sascha Schmidt (Leitung, PioneerPort), Claudia Abele, Lisa Benzkirch und Thomas Brandt (v. l.n.r.) Foto: Samuel Grösch

 

Das LAKE-CUP Projekt wird im Rahmen des EXIST-Programms durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

       

 

 

cyberHR