Die Start-up-Szene bekommt noch einmal zwei Milliarden Euro Hilfe vom Bund – zusätzlich zum bereits getroffenen Beschluss, größere Start-ups ab einer Bewertung von 50 Millionen Euro unter den Corona-Liquiditätsschirm miteinzubeziehen.
Mit den beiden zusätzlichen Milliarden erfüllt Finanzminister Olaf Scholz einige Wünsche, die vor allem die im Start-up-Verband versammelten deutschen Frühphasen-Investoren geäußert hatten. Diese fürchten zum einen, dass fest eingeplante Anschluss-Investitionsrunden für ihre Portfolio-Unternehmen ausbleiben könnten, weil sich keine Geldgeber mehr finden.
Beschleunigung einer bereits bestehenden Idee
Ursprünglich sollte der Fonds zum Start nur eine Milliarde Euro umfassen. Jetzt ist das neue Ad-hoc-Programm doppelt so groß – und kommt auf die übrigen Förderprogramme wie Kurzarbeit, die auch Start-ups offenstehen, obendrauf. CDU-Digitalpolitiker Tankred Schipanski sieht in den zusätzlichen Maßnahmen einen „wichtiger Beitrag zum Erhalt unseres Start-up- und Innovationsökosystems“.