Milliardenpaket für Gründerszene

01. April 2020 | | < 1 Minute Lesezeit

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Die Start-up-Szene bekommt noch einmal zwei Milliarden Euro Hilfe vom Bund – zusätzlich zum bereits getroffenen Beschluss, größere Start-ups ab einer Bewertung von 50 Millionen Euro unter den Corona-Liquiditätsschirm miteinzubeziehen.

Mit den beiden zusätzlichen Milliarden erfüllt Finanzminister Olaf Scholz einige Wünsche, die vor allem die im Start-up-Verband versammelten deutschen Frühphasen-Investoren geäußert hatten. Diese fürchten zum einen, dass fest eingeplante Anschluss-Investitionsrunden für ihre Portfolio-Unternehmen ausbleiben könnten, weil sich keine Geldgeber mehr finden.

Beschleunigung einer bereits bestehenden Idee

Mit den umfangreichen Vorhaben zieht Scholz offenbar einen Teil eines länger angedachten Programms vor. Bereits seit Ende 2019 plant die Bundesregierung einen Dachfonds von bis zu zehn Milliarden Euro zur Unterstützung der deutschen Start-up-Finanzierer – auch, um die Bedeutung gegenüber ausländischen Investoren zu stärken. Die Coronakrise beschleunigt diese zuletzt stockende Idee nun.

Ursprünglich sollte der Fonds zum Start nur eine Milliarde Euro umfassen. Jetzt ist das neue Ad-hoc-Programm doppelt so groß – und kommt auf die übrigen Förderprogramme wie Kurzarbeit, die auch Start-ups offenstehen, obendrauf. CDU-Digitalpolitiker Tankred Schipanski sieht in den zusätzlichen Maßnahmen einen „wichtiger Beitrag zum Erhalt unseres Start-up- und Innovationsökosystems“.

 

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