Drei Jahre Initiative „smart businessIT“

17. November 2014 | | | 2 Minuten Lesezeit

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Beitrag zur digitalen Agenda der Landesregierung

Die Initiative „smart businessIT“, die zur Weiterentwicklung des IT-Standortes Baden-Württemberg im Jahr 2011 durch die Landesregierung gemeinsam mit starken Partnern aus der Taufe gehoben wurde, blickt auf erfolgreiche drei Jahre zurück. Dem Ziel, ein landesweites und wettbewerbsfähiges IT-Netzwerk aufzubauen, sei man mit verschiedenen Maßnahmen einen großen Schritt näher gekommen. Wie dies gelang, konstatierten die Verantwortlichen während der Pressekonferenz am 06. November in Karlsruhe.
Baden-Württemberg ist einer der führenden Standorte der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) in Deutschland und Europa – mit 15.000 Unternehmen mit rund 180.000 Beschäftigten sowie 99 Hochschulen und Forschungseinrichtungen und 70.000 Studierenden der IKT-relevanten Studiengänge. Um das vorhandene Potenzial voll auszuschöpfen und auch künftig die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, hat die Landesregierung Baden-Württemberg in einem Schulterschluss zwischen dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst ein politisches Erfolgsprojekt gestartet: die Initiative „smart businessIT“.

Regionale IT-Netzwerke vernetzen sich landesweit

Die regionalen IT-Netzwerke aus zwölf Regionen aus ganz Baden-Württemberg binden Akteure aus der Wirtschaft, Hochschul- und Forschungseinrichtungen sowie öffentliche Einrichtungen ein. Gemeinsam wird das Ziel verfolgt, die Regionen zu stärken, voneinander zu lernen und durch regelmäßige Netzwerktreffen und gemeinsame Innovationsprojekte eine starke landesweite Gemeinschaft stetig weiterzuentwickeln. Während der Pressekonferenz konnte hierzu die offizielle Partnerschaftsvereinbarung in Form einer Urkunde an die anwesenden Netzwerkvertreter überreicht werden.

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“Es ist uns gemeinsam gelungen, in allen Regionen des Landes Keimzellen zu initiieren, die die lokale Zusammenarbeit der Wirtschaft und der Wissenschaft verbessern“, so Guido Rebstock, Ministerialdirektor im Finanz- und Wirtschaftsministerium. „Mit ihrer Kooperationsvereinbarung legen die regionalen IT-Cluster den Grundstein zur gegenseitigen Unterstützung und präsentieren sich als wichtige Partner in der Landesinitiative Forward IT, mit der das Finanz- und Wirtschaftsministerium und das Wissenschaftsministerium die IKT in Baden-Württemberg fördert“, so der Ministerialdirektor weiter.

Ebenfalls wurde das Projekt „IT Lotse Baden-Württemberg“ aufgelegt, ein Kompetenzatlas, der zur Kooperationsanbahnung zwischen Anwendern und Anbietern von IT dient. Darüber hinaus wurden gemeinsam an über 20 Standorten mehr als 140 Veranstaltungen für den Wissens- und Technologietransfer initiiert. Die Resonanz: über 20.000 erreichte Teilnehmer innerhalb der vergangenen drei Jahre. Dabei wurden kleine, spezialisierte Workshops ebenso angeboten wie Großveranstaltungen wie das „eHealth Forum“ in Freiburg, die „Agile Bodensee Konferenz“ in Konstanz oder der inzwischen zum zweiten Mal veranstaltete Kongress „Energie+Informatik“ in Karlsruhe.

„Wir freuen uns, dass die regionalen IT-Netzwerke gemeinsam einiges auf den Weg gebracht haben“, erklärt Martin Hubschneider, Vorsitzender des Lenkungsausschusses von „smart businessIT“ und Vorstandsvorsitzender der CAS Software AG. „Dank der Unterstützung durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft konnten die Kräfte gebündelt werden. Es wurden vielfältige Maßnahmen eingeleitet, die die anstehende Transformation zum digital vernetzten Baden-Württemberg effektiv unterstützen.“
IHK-Präsident Wolfgang Grenke fügt hinzu: „Landesweit begrüßen wir in der IHK-Organisation die Initiative smart businessIT und wollen sie mit Unterstützung der IHKs und der regionalen Wirtschaft auch weiter ausbauen.“

Innovationsförderprogramme des Landes haben zu Erfolgen beigetragen

Nicht nur die Netzwerkpartner, insbesondere auch die Landesregierung selbst hat durch verschiedene Förderprogramme dafür gesorgt, dass die Innovationsprojekte erfolgreich angestoßen wurden. Die sogenannten „Cluster Accelerator Programme“ tragen hier im Wesentlichen zur Initiierung, Weiterentwicklung und Kooperation regionaler IT-Netzwerke und somit zur Stärkung der landesweiten IT-Community bei. Hingegen legt das Förderprogramm „Cross Cluster Innovation“ seinen Fokus auf die Vernetzung von IT-Anbietern, Anwendern und Hochschul-/Forschungseinrichtungen. Beide Förderlinien hatten in der ersten Runde erhebliche Erfolge erzielt, weswegen bei beiden Programmen bereits die zweite Runde eingeläutet werden konnte.

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