BMBF Förderausschreibung: „Wissen schafft Perspektive für die Region!“

12. Januar 2021 | | 2 Minuten Lesezeit

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Der Ideenwettbewerb „Wissen schafft Perspektiven für die Region!“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesforschungsministeriums und des Freistaats Sachsen, mit dem Ziel, in einem transparenten und themenoffenen Wettbewerbsverfahren die besten Konzepte für die Gründung der beiden neuen Großforschungszentren zu entwickeln und auszuwählen. Der Wettbewerb richtet sich an herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und soll dazu dienen, die thematische Ausrichtung und den genauen Standort der neuen Großforschungszentren festzulegen. In Abhängigkeit vom wissenschaftlichen Erfolg der neuen Einrichtungen wird mittelfristig eine jährliche institutionelle Förderung von jeweils bis zu 170 Millionen Euro im Rahmen des StStG angestrebt.

Gegenstand der Förderung

Mit dem Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen tragen Bund und Länder dazu bei, dass die Kohlereviere attraktive, lebenswerte Regionen bleiben. Das Bundesforschungsministerium investiert hierfür massiv in Bildung, Forschung und Innovation. Im Fokus des Wettbewerbs
„Wissen schafft Perspektiven für die Region!“ steht die Neugründung von zwei exzellenten Großforschungszentren in der sächsischen Lausitz und im sächsischen mitteldeutschen Revier. Ziel ist es, das Innovationsgeschehen in diesen Regionen zu unterstützen und den Wissenschafts- und Innovationsstandort Deutschland zu stärken.

Wer ist antragsberechtigt?

Der Ideenwettbewerb richtet sich an herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im In‑ und Ausland, die eine innovative Idee für ein neues Großforschungszentrum haben, und bereit sind, diese Idee zu einem tragfähigen Konzept weiterzuentwickeln und vor Ort umzusetzen. Eine bereits bestehende Verbindung zwischen den Antragstellerinnen und Antragstellern und dem Ort, an dem eine Ansiedlung geplant ist, ist keine Teilnahmevoraussetzung.

Verfahren

Das Auswahlverfahren ist dreistufig angelegt:

1) Nationaler und internationaler Aufruf zur Teilnahme am Ideenwettbewerb

Mit einem nationalen und internationalen Aufruf werden herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu aufgefordert, innovative Ideen für die Gründung der neuen Großforschungszentren in Form von Konzeptskizzen einzureichen.

2) Auswahl der Konzeptskizzen und Konzeptionsphase

Aus den eingereichten Konzeptskizzen werden auf Grundlage einer Prüfung und Empfehlung durch eine mit hochrangigen Expertinnen und Experten besetzte Perspektivkommission etwa 3 Ideen pro Region ausgewählt, die eine kurzfristige Förderung von 500.000 € (Dauer: etwa 6 Monate) zur weiteren Ausarbeitung zu einem begutachtungsfähigen Konzept erhalten.

3) Auswahl der Konzepte zur Gründung und Aufbauphase

Abschließend werden die Konzepte zur Gründung der beiden neuen Großforschungszentren durch die Zuwendungsgeber ausgewählt. Dies geschieht auf Grundlage einer externen Begutachtung, die die wissenschaftliche Exzellenz der Konzepte sowie parallel den zu erwartenden Beitrag zum wirtschaftlichen Strukturwandel und die vorgeschlagenen Strukturen zur Zusammenarbeit mit der Wirtschaft bewertet.

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