BMBF Förderausschreibung: “Kompetenzzentren für digitales und digital gestütztes Unterrichten in Schule und Weiterbildung”

15. August 2022 | | 2 Minuten Lesezeit

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Mit der hier vorliegenden Bekanntmachung soll eine auf wissenschaftlichen Grundlagen arbeitende Vernetzungs- und Transferstelle für das Lernen und Lehren in der digitalen Welt gefördert werden. Die Vernetzungs- und Transferstelle zielt darauf ab: übergreifende Forschungsbeiträge zu leisten und Synergien bei den Forschungsvorhaben von vier Kompetenzzentren zu schaffen (gefördert im Rahmen separater Förderrichtlinien); als gemeinsames Dach diese vier avisierten Kompetenzzentren und deren Verbundvorhaben zu vernetzen, ihre Inhalte zusammen zu führen und sie bei der Umsetzung ihrer Ziele zu unterstützen; die Vernetzung mit den Akteuren der Lehrkräftebildung – insbesondere der dritten und zweiten Phase – maßgeblich zu organisieren, um so die Fortbildungslandschaft länderübergreifend in stärkeren Austausch zu bringen; den Transfer durch entsprechende Aktivitäten voranzubringen; Wissenschaftskommunikation zu betreiben. Die Vernetzungs- und Transferstelle soll sich als zentraler Akteur und Impulsgeber für digitales und digital gestütztes Unterrichten in Schule und den dazu nötigen Kompetenzerwerb in der Lehrkräftebildung in Deutschland etablieren.

Gegenstand der Förderung

Gefördert wird der Aufbau einer bundesweiten wissenschaftsgeleiteten Vernetzungs- und Transferstelle mit übergreifenden Forschungsbeiträgen zum Themenbereich digitales und digital gestütztes Unterrichten in Schulen und Lehrkräftebildung in enger Kooperation mit den vier avisierten thematisch fokussierten Kompetenzzentren und in engem Austausch mit den Akteuren der Lehrkräfteprofessionalisierung, insbesondere den für die Fort- und Weiterbildung zuständigen Einrichtungen in den Ländern. Die Vernetzungs- und Transferstelle soll die vier Kompetenzzentren bei ihren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten unterstützen und die Kooperationen innerhalb und zwischen den jeweiligen Kompetenzzentren befördern. Vorhandene Expertise in der Lehrkräftebildung aus Wissenschaft und Praxis soll gebündelt und in die Breite getragen werden. Daher ist ausdrücklich gefordert, dass dieses Vorhaben von einem Verbund umgesetzt wird, in dem sich die dazu nötige Forschungs- und Transferexpertise widerspiegelt und der den umfangreichen wie komplexen Herausforderungen der geplanten Aufgaben gerecht wird.

Die Vernetzungs- und Transferstelle soll ihre Aktivitäten prioritär auf die im Folgenden dargestellten Schwerpunkte richten und dabei auch selbst durch den Einsatz geeigneter digitaler Methoden Leuchtturmcharakter besitzen. Hierbei soll sie sich als „lernende Organisation“ verstehen, die ihre Unterstützung, Kommunikations- und Transferaktivität nach innen – mit Blick auf die Kompetenzzentren und die sie bildenden Projekte – und nach außen – mit Blick auf die Akteure der Lehrkräftebildung – bedarfsorientiert und wissenschaftlich fundiert weiterentwickelt. Dazu gehört auch, innovative Ansätze und (digitale) Werkzeuge zu fördern, prototypisch zu entwickeln und auszuprobieren.

Wer ist antragsberechtigt?

Antragsberechtigt sind Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Vereine und Stiftungen oder vergleichbare gemeinnützige Akteure. Zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vor­handensein einer sonstigen Einrichtung, die der nichtwirtschaftlichen Tätigkeit des Zuwendungsempfängers dient (Hochschule, Forschungseinrichtung, Verein, Stiftung und vergleichbare Einrichtungen) in Deutschland verlangt. Die Förderung von wirtschaftlicher Tätigkeit ist ausgeschlossen, die Forschungsprojekte sind im nichtwirtschaftlichen Bereich der antragstellenden Einrichtung durchzuführen.

Verfahren und Deadline

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Verfahrensstufe sind dem BMBF bis spätestens 15. September 2022 zunächst Projektskizzen in deutscher Sprache in elektronischer Form vorzulegen (in Form eines zusammenhängenden PDF-Dokuments).

Weitere Infos

 

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