Fuckup Night Konstanz // Vol. VII
Bereits zum dritten Mal findet die Fuckup Night Konstanz als Open Air statt. Am 22. Juli 2020 heißt es im Innenhof des Neuwerks wieder: „Vorhang auf für Fuckupreneure!“ Humorvoll und todernst zugleich berichten Gründer und Unternehmer von ihren persönlichen und individuellen Erfahrungen des Scheiterns und stellen sich anschließend den Fragen des Publikums. Das Thema Scheitern wird dadurch bewusst aus der Tabuzone geholt. Denn gerade diese Nicht-Bilderbuchgeschichten sind es wert, gehört und verbreitet zu werden – damit auch andere davon lernen und nicht die gleichen Fehler begehen.
Veranstalter ist cyberLAGO, das größte länderübergreifende Netzwerk aus Digitalexperten am Bodensee. Die Fuckup Night findet im Rahmen des Kultur Sommer Konstanz 2020 statt. Partner der Fuckup Night Konstanz sind das Technologiezentrum Konstanz, das Startup Netzwerk Bodensee, die Startup-Inititative Kilometer1, das machzentrum, das Gründerschiff.
Falls es zu einem „Wetter-Fuckup“ kommen sollte, wird die Veranstaltung nicht stattfinden, da es coronabedingt keine Ausweichmöglichkeit gibt.
Wie verkauft man ein Produkt, das noch gar nicht gebraucht wird? Vor dieser Herausforderung stand Moritz Wobith mit seinem Unternehmen im Bereich 3D-Druck. Woran die zukunftsträchtige Idee am Ende scheiterte, erzählt der ZU-Student bei der Fuckup Night.
Foto: Samuel Groesch
Das Werk der Pop-Art-Legende Andy Warhol mit dem wohl berühmtesten Motiv der Kunstgeschichte auf einer der bedeutendsten Kunstmessen der Welt präsentieren zu können und für einen Millionenbetrag zu verkaufen, wäre sicherlich für jeden Galeristen ein Höhepunkt im Leben. Wie schnell dieser Höhepunkt in ein nicht enden wollendes Desaster münden kann, weiß Michael Tekath.
Thomas Poschen ist Serial Entrepreneur und hat bereits einige Start-ups gegründet, ist an einigen beteiligt, aber hat auch welche so richtig in den Sand gesetzt. Warum das gerade komischerweise meistens mit Tieren zu tun hatte, er seitdem Pferde lieber als Sauerbraten sieht und jetzt rosa Flamingos in seinem Büro stehen, die Kaugummis kauen, das erzählt er bei seinem Fuckup.
Daniel Pflieger hat einen ungewöhnlichen Beruf: er ist nämlich Schatzverstecker. Was klingt wie ein billiger Disco-Anmach-Spruch ist tatsächlich die treffende Berufsbezeichnung. Auf Basis des Spiels Geocaching hat Daniel drei Geschäftskonzepte entwickelt. Was er dabei an die Wand gefahren hat, erzählt er bei der Fuckup Night.
Fuckup Night … what the fuck?
Was im Jahr 2012 mit einem Treffen von fünf Freunden in Mexiko angefangen hat, hat sich mittlerweile zu einer weltweiten FuckUp-Bewegung und Veranstaltungsreihe zum Austausch von Geschichten übers Scheitern entwickelt. Ein Format, das Sinn macht, denn die wenigen Erfolgsstories von jungen Unternehmern und innovativen Start-Ups überdecken in der öffentlichen Wahrnehmung die hohe Anzahl derer, die mit ihren Ideen Schiffbruch erleiden. Letztere stehen bei der FuckUp Night im Rampenlicht. Gemäß dem Motto „Die besten Geschichten beginnen mit einer falschen Entscheidung“, haben sie einiges an Weisheiten, Erfahrungen und Ratschlägen zu teilen – und dabei jede Menge Spaß.
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Du hast selbst schon eine Fuckup-Story erlebt und kannst dir vorstellen, diese auf der Fuckup-Bühne zu erzählen? Dann sprich uns gerne an, wir sind immer auf der Suche nach neuen Geschichten.