Softwarehersteller combit ist klimapositiv

12. Mai 2022 | | 2 Minuten Lesezeit

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combit leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und war 2021 erstmals klimapositiv. Dazu hat der Konstanzer Softwarehersteller im Rahmen eines Klimaprojektes mit der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) Konstanz seine CO2-Bilanz erstellt, konkrete Einsparungen umgesetzt und Kompensationen vorgenommen.

Klimaprojekt mit der HTWG Konstanz

Studierende der HTWG haben unter der Leitung von Prof. Maike Sippel, Senatsbeauftragte für nachhaltige Entwicklung der HTWG, die CO2-Bilanz des Unternehmens erstellt und konkrete Einsparungsmaßnahmen für den Alltag erarbeitet. Ein externer Nachhaltigkeitsexperte hat das Projekt zusätzlich begleitet.

Die Bilanz und ihre Besonderheiten

Neben den großen Stellschrauben wie Stromversorgung, Heizung und Mobilität hat combit auch alltägliche Gewohnheiten wie Catering, Papierverbrauch und Abfall gemeinsam mit den Studierenden auf den Prüfstand gestellt und sukzessive optimiert. Die Besonderheiten der combit-Klimabilanz liegen in den Bereichen Energie und Mobilität. Aufgrund eines 2020 vollzogenen Unternehmensumzugs mussten im Energiebereich teilweise Schätzungen vorgenommen werden. Auch die Pandemie hat durch sehr starke Homeoffice-Nutzung dazu geführt, dass ein Schwergewicht der Klimabilanz, die Arbeitswege der Mitarbeitenden (Mobilität), in der Praxis deutlich geringer ausgefallen ist. combit hat daher die Arbeitswege vor der Pandemie bilanziert. Die Berechnungen der Studierenden haben abschließend ergeben, dass verbleibende Emissionen in Höhe von 43 tCO2 auszugleichen sind, um klimapositiv zu sein. combit hat sodann 45 tCO2 kompensiert.

Wie wurde kompensiert?

Die (noch) nicht vermeidbaren Emissionen wurden von combit kompensiert. Die Kompensation ist durch Moorvernässung erfolgt, da Moore die größten Kohlenstoffspeicher sind und sie ihre Funktion nur mit intaktem Wasserhaushalt erfüllen können. combit hat sich für die Moorvernässung bei moorfutures entschieden, weil die Kompensation ein Projekt in Deutschland finanziert und sich die nationalen Klimaziele durch die Kompensation nicht reduzieren und es zu keiner sogenannten Doppelzählung kommt.

Wie geht es bei combit weiter?

Die Emissionen werden in den folgenden Jahren auf ein Minimum reduziert. Geschäftsreisen werden auch nach der Pandemie möglichst durch Fernwartung und Online-Konferenzen ersetzt und Flugreisen vermieden. Das Angebot an Jobtickets für den ÖPNV und geleasten Diensträdern für Mitarbeitende wird ausgeweitet. SmartOffice-Lösungen (Heizung, Licht) und weitere Energiesparmaßnahmen werden derzeit evaluiert.

Langjähriges Engagement für den Umweltschutz

Klimapositiv zu sein ist ein weiterer, logischer Schritt auf dem Weg, den combit bereits vor Jahren begonnen hat: das Unternehmen nicht nur nach ökonomischen, sondern auch nach ökologischen und sozialen Gesichtspunkten auszurichten. combit hat sich der Initiative Entrepreneurs for Future angeschlossen, bereits zweimal als Unternehmen am Klimastreik von Fridays for Future teilgenommen und ist bei Konstanz klimapositiv 2030 dabei. „Die Menschheit steht mit dem Klimawandel vor ihrer größten Herausforderung. Entscheiden wir uns jetzt nicht für die richtigen Prioritäten, da ist sich die Wissenschaft einig, lässt sich der Fehler nie wieder ausbügeln“, so Christiane Kördel und Peter Magulski, Inhaber und Gründer von combit. Weitere Informationen zum Engagement von combit: https://www.combit.net/unternehmensinformationen/#engagement

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