Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert neues open-access.network
11. Dezember 2019 | News | 2 Minuten Lesezeit
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert mit rund 2,4 Millionen Euro ein deutschlandweites Verbundprojekt zur Erstellung der neuen nationalen Kompetenz- und Vernetzungsplattform im Bereich Open Access. Die Leitung des Projektes open-access.network liegt beim Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM) der Universität Konstanz.
Das Projekt schafft ein neues Informations- und Vernetzungsangebot, das vorhandene Initiativen aktivieren und überregional vernetzen sowie den Austausch innerhalb der Wissenschaft zu Open Access nachhaltig verbessern wird. Es werden disziplinübergreifend, zentral und zuverlässig Informationen zum Thema Open Access zur Verfügung gestellt. Neu erstellte frei zugängliche Materialien, Fortbildungs- und Schulungsangebote qualifizieren Akteure sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Wissenschaft und Bibliotheken weiter und vermitteln Kompetenzen zu praktischen, organisatorischen und rechtlichen Fragestellungen.
open-access.net macht Konzepte, rechtliche, organisatorische und technische Rahmenbedingungen, konkrete Erfahrungen bei der Umsetzung, Initiativen, Dienste, Dienstleistungsanbieter und Positionspapiere an einer Stelle umfassend und einfach zugänglich. Die zielgruppenorientierte und fächerspezifische Aufbereitung der Informationen ermöglicht Nutzerinnen und Nutzern einen übersichtlichen, schnellen und effizienten Zugang zu relevanten Themen. Zudem werden praktische Umsetzungshilfen und die Beantwortung essentieller Fragen zu Open Access angeboten.
Hierfür hat sich ein Verbund an Projektpartnern zusammengefunden, die eine umfassende und vielfältige Expertise bei der Informationsbereitstellung, dem Kompetenzaufbau und der Vernetzung zu Open Access mitbringen und seit vielen Jahren sehr aktive Mitgestalter der Open Access-Community sind. Das Verbundprojekt wird geleitet durch das Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM) der Universität Konstanz. Projektpartner sind das Open-Access-Büro Berlin an der Freien Universität Berlin, das am Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches Geoforschungszentrum angesiedelte Helmholtz Open Science Office, die Technische Informationsbibliothek (TIB) in Hannover sowie die Bibliotheken der Universitäten Bielefeld und Göttingen.
Information, Kompetenzvermittlung und Vernetzung
Die drei zentralen Ziele des Projektes sind die Bereitstellung von Informationen, die Kompetenzvermittlung sowie die Vernetzung der bestehenden Community. In den kommenden drei Jahren wollen die Projektpartner eine neue Plattform schaffen, die mit vielen neuen Angeboten wie Forum, Helpdesk, moderierten Fokusgruppen und neuen Datenbanken zu zentralen Themen informiert. Mithilfe von Barcamps, thematisch fokussierten Workshops, regionalen Netzwerken, Train-the-Trainer Bootcamps und Webinaren bzw. Online-Workshops werden die Open-Access-Community und Akteure aus der Wissenschaft vernetzt. Die neue Plattform wird auf der existierenden Informationsplattform open-access.net aufbauen und diese weiterentwickeln.