Schülerworkshop „ZuKon 2030“ der Universität Konstanz mit dem LeLa-Preis („Lernort Labor“) des Bundesverbands der Schülerlabore ausgezeichnet

29. März 2022 | | 2 Minuten Lesezeit

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Im Rahmen des Konstanzer Workshop „ZuKon 2030“ schlüpfen Schüler der 8. bis 10. Klasse in die Rolle von Wissenschaftler und Nachhaltigkeitsexperten und ergründen spielerisch und unter Einsatz von Augmented Reality die gegenwärtigen Herausforderungen im Bereich der Nachhaltigkeit. Sie forschen, experimentieren und präsentieren Lösungen. Nun wurde der Workshop „ZuKon 2030“ mit dem LeLa-Preis 2022 („Lernort Labor“) des Bundesverbands der Schülerlabore ausgezeichnet – mit dem 1. Platz in der Rubrik „Schülerlabor Digital“.

„ZuKon 2030“ ist ein Kooperationsprojekt des Schülerlabors Chemie, der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Johannes Huwer (Fachdidaktik der Naturwissenschaften) und des Green Office der Universität Konstanz. Im Herbst 2021 wurde „ZuKon 2030“ mit dem Transferpreis der Universität Konstanz ausgezeichnet.

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„Unser Workshop ist ursprünglich aus der Not der Corona-Pandemie heraus geboren. Für uns vom Projektteam ist es ziemlich unglaublich zu erleben, wie er sich seitdem entwickelt hat und jetzt auch mit Unterstützung von Universitätsangehörigen weiter wächst. Daher möchten wir uns nicht nur für die tolle Auszeichnung bedanken, sondern auch bei allen, die dazu beigetragen haben“, spricht Dr. Ceren Karayel, Leiterin des Schülerlabors der Universität Konstanz.

Nachhaltigkeitsthemen spielerisch entdecken

Die fiktive Zukunftskonferenz „ZuKon 2030“ konfrontiert die Schüler mit entscheidenden Fragen: Was bedeutet Nachhaltigkeit eigentlich? Was sind die Gefahren und Herausforderungen der Gegenwart? Und was sind die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen?

„Bei den Nachhaltigkeitszielen handelt es sich um politische Zielsetzungen, die weltweit zur Sicherung einer nachhaltigeren Entwicklung auf sozialer, ökonomischer und ökologischer Ebene beitragen. Alle Ebenen sind dabei gleichwertig und erlauben unterschiedliche Betrachtungen im Kontext der Nachhaltigkeit“, führt Luisa Hoffmann von der Stabsstelle Nachhaltigkeit/Green Office der Universität Konstanz weiter aus.

Anhand von Forschungstagebüchern ergründen die Schüler diese Themen der Nachhaltigkeitsziele – mit Experimenten, die wahlweise vor Ort im Schülerlabor oder auch (als digitaler Workshop) von zuhause aus durchgeführt werden können. Zum Beispiel lüften sie das Rätsel des Korallensterbens, indem sie mit Rotkohlsaft und Waschmittellösung die Versauerung der Meere verstehen lernen. Die Experimente sind natürlich stets ungefährlich und setzen ihren Fokus auf sicheres, spielerisches Ausprobieren.

Augmented Reality (AR)

Zudem werden die Entdeckungen mit Augmented Reality garniert – also der Verschmelzung des realen Lernlabors mit virtuellen Einblendungen. Johannes Huwer erläutert: „Mit Augmented Reality sind wir in der Lage, Grenzen zwischen der realen Welt und digitalen Informationen zu überwinden und diese miteinander zu verschmelzen. So kann eine immersive AR-Lernumgebung generiert werden, die sowohl zum besseren Verständnis, einer erhöhten Motivation oder auch verbesserten Selbstregulation bei den Schülerinnen und Schülern führt.“

Über den LeLa-Preis

Der Bundesverband der Schülerlabore würdigt mit dem LeLa-Preis „herausragende Leistungen von Schülerlaboren und Schülerlabor-Netzwerken“. Der Preis wird jährlich von einer Fachjury vergeben. Weitere Informationen unter: www.lernortlabor.de/LernortLabor/LeLa-Preis

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